Beim Gänsestopfen wird der Gans durch Zwangsernährung Futter zugeführt und somit eine schnelle Gewichtszunahme erwirkt. Hierzu wird dem Tier mit Hilfe eines Metall-Rohrs oder eines Schlauchs Mais und Wasser in den Magen geführt. Durch eine überhöhte Zufuhr von Futter und Fett soll eine Vergrößerung und eine Verfettung der Leber erzielt werden. Die Leber wird dann meist zu Pastete verarbeitet. In Frankreich gehört Gänseleberpastete zu den Delikatessen und ist ein teurer Luxus. Die so „hergestellte“ Leber wiegt zwischen einem und zwei Kilogramm und ist hell braun. Die helle Farbe kommt durch den hohen Fettgehalt zu Stande.
Gänse stopfen ist nach dem Schlachten eine Kunst für sich
Meist befinden sich die Gänse in einem Gehege und werden zum Stopfen in einen kleinen Raum gebracht. Oft werden die Tiere auch in kleinen Käfigen einzeln gehalten. So können sich die Gänse kaum bewegen und zu den Qualen der überhöhten Futterzufuhr kommen auch noch entzündete Gelenke. Die Röhre, die die Mastnahrung unter Druck in den Magen einführt ist etwa 30 cm lang und besteht aus Metall. Diese Art der Nahrungszufuhr wird etwa zwei bis dreimal täglich wiederholt. Ist der Druck zu hoch, kann die Speiseröhre oder sogar der Magen beschädigt werden. Dies hat den qualvollen Tod der Gans zur Folge.
Es wird angenommen, dass zwischen zwei und vier Prozent der Tiere bei diesem Vorgang sterben. Damit die Gans die eingepresste Nahrung nicht wieder heraus würgen kann, wird dem Vogel den Hals mit einem Gummiband zugeschnürt.
Das Gänsestopfen ruft den Tierschutz auf den Plan
Es überrascht nicht, dass Tierschützer vehement gegen diese Art von Aufzucht von Gänsen ankämpfen.
Das Stopfen von Gänsen empfinden viele Menschen als unwürdig. Menschen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und den Vorgang des Stopfens miterlebt haben, verzichten meist gerne auf die Gänseleberpastete. In Deutschland wurde das Stopfen von Gänsen durch Tierschutzgesetze verboten. Aber auch in vielen anderen europäischen Ländern ist das Stopfen von Gänsen verboten. In Frankreich wurde die Stopfleber allerdings im Jahr 2005 als „nationales und gastronomisches Kulturerbe“ per Gesetz geschützt. Somit wird das Gänsestopfen wohl in Frankreich auch in Zukunft erlaubt sein. Auch wenn das Stopfen von Gänsen in Deutschland und in vielen anderen Ländern per Gesetz verboten ist, erfreut sich die gestopfte Gans weiterhin großer Beliebtheit. Schließlich ist es heutzutage ohne weiteres möglich, Gänse im Ausland zu kaufen, zum Beispiel bei unserem Nachbarn Frankreich.
Der einzige Weg für Verbraucher, das Stopfen von Gänsen in anderen Ländern zu verhindern, ist keine gestopften Gänse zu kaufen und auf Gänseleberpastete zu verzichten.
11 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Deswegen esse ich sowas nicht weil es meiner Seele weh tut wie diese armen Tiere leiden müssen.unfassbar
STOPPEN BITTE SOFORT
PLEASE STOP THIS URGENT
Das muss gestoppt werden sofort !!!
Diese grausamkeiten müssen sofort beendet werden !!!
sofort aufhoeren mit tierquaelerei
in der heutigen zeit ,da die eine hälfte der menschheit verhungert und im krieg stirbt,die andere frisst sich zu tode,sind diese quälereien an tieren genau so verabscheuungswürdig.
Gegen Tierleid!
GO VEGAN!
Stoppen Sie diese barbarische Tierquälerei endlich ! Wer isst denn so etwas Ekelhaftes ? So eine Folter darf es nicht geben , für kein Lebewesen ! Den Leuten , die Stopfleber essen , sollte diese im Halse stecken bleiben . Bah…..Alleine der Ausdruck „Stopfleber“ ist schon so abstoßend , dass man davon einen Kloss im Hals bekommt …
Gegen Tierquälerei. Wer gibt dem Menschen das Recht Tiere zu misshandeln?
Wenn man sowas ließt, bekommt man sofort Hunger! Ich weiß jetzt was bei meinem nächsten Frankreichurlaub auf den Teller kommt. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen.